Themenübersicht:

• Editorial
  
• Vollversammlung 2024
  
• Europa
• Aus den Mitgliedskirchen
  
• Aus der Geschäftsstelle
  
• Buchvorstellung: 

Am 16. Januar 2024 wurde das Stewardprogramm der GEKE-Vollversammlung in Sibiu/Hermannstadt ausgeschrieben. Dazu werden kirchlich interessierte Studierende und Absolventen (18 – 28 Jahre) eingeladen, sich zu bewerben. Das Programm selbst ist zwischen dem 22. August und dem 3. September 2024 geplant. Hier werden junge Menschen nicht nur zur praktischen Arbeit eingesetzt, sondern sie haben auch die Chance in einem Workshopteil die Ökumene, die Region und die Themen der Vollversammlung kennenzulernen.

Auf dem Weg zur Vollversammlung empfiehlt die GEKE, Vorbereitungstreffen zu organisieren, um sich über die Inhalte, Texte und Stellungsnahmen auszutauschen. Ein regionales Treffen für Nord-Mittel- und Südosteuropa findet auf Einladung von ZETO vom 2.-4. Mai 2024 in Budapest statt.

Im Januar 2024 reiste der GEKE-Generalsekretär Mario Fischer zu einem Solidaritätsbesuch in die Region von Odessa und besuchte die Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche in der Ukraine (DELKU). Er besuchte verschiedene kirchliche Projekte und brachte mit dem Besuch zum Ausdruck, dass die Menschen und die Kirchen in der Ukraine von der Gemeinschaft in Europa nicht vergessen werden. Ein Bericht über die Reise und die Kirche findet sich hier:

Am 24. Februar 2024 jährt sich zum zweiten Mal der Tag der russischen Invasion in die Ukraine. Mehr als eine halbe Million Menschen haben in diesem Krieg wohl schon ihr Leben verloren. Gewalt, Leid und Zerstörung sind zum Alltag vieler Menschen geworden. Daran dürfen wir uns aber als Menschen und Kirchen nicht gewöhnen!

Bei einer Pfarrkonferenz in Odessa wurde das folgende Friedensgebet formuliert, welches allen GEKE-Mitgliedskirchen für ihre Gottesdienste und Friedensgebete um den 24. Februar 2024 herum empfohlen wird.

Immer kommt es vor, dass in den evangelischen Kirchen neue Personen Verantwortung für die Bereiche Ökumene, Auslandsbeziehungen oder europäische Angelegenheiten übernehmen. Die Geschäftsstelle der GEKE hat daher Anfang Januar ein Webinar veranstaltet, um in diese Arbeit einzuführen und einen Überblick über Geschichte, Grundlagen und Aktivitäten der GEKE zu vermitteln. Etwa 20 Personen haben an den zwei halben Tagen daran teilgenommen. Einige Kirchen waren durch Ökumenebeauftragte vertreten, andere auch durch Mitglieder von Synodalausschüssen oder anderen Beratungsgremien.

Viele europäische Gesellschaften sind von der Migration geprägt. Zu den Religionen, die Migrant*innen mitbringen, gehören auch verschiedene Formen des Protestantismus. Wie verhalten sich die etablierten protestantischen Kirchen in Europa zu den wachsenden Migrationskirchen? Dies ist nicht nur eine Frage von Strukturen und Einstellungen, sondern beinhaltet auch viele theologische Fragen. Die GEKE hat einen Beirat für Migration und Kirchengemeinschaft, der Ende Januar in Basel tagte. Seine Gespräche waren auch auf die bevorstehende Vollversammlung der GEKE ausgerichtet. Der Beirat besuchte außerdem das Sonntagszimmer, ein Beispielprojekt einer inklusiven Gemeinde, und hörte einen Vortrag von Dr. Claudia Hoffmann, die an der Universität Basel zu verwandten Fragen forscht. Als der Beirat am Ende ein Gruppenfoto machte, waren einige Teilnehmer bereits abgereist (eine Leuenberger Tradition ;-)). Basel und sein berühmtes Münster waren vor fast sechs Jahren der Ort der letzten Vollversammlung der GEKE.