Themenübersicht:

• Editorial
  
• Aus dem Rat
• Vollversammlung 2024
  
• Europa
• Reformationsstadt Europas
• Aus der Geschäftsstelle
  
• Buchvorstellung

Eine „faire Auseinandersetzung um Europas Zukunft“ erhofft die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) im Vorfeld der Europawahl im Juni 2024. Sie plädiert dafür, bei der Wahlentscheidung auf Kandidaten zu setzen, die ein gutes Miteinander über Grenzen hinweg suchen, anstatt zu polarisieren. Der Rat der GEKE hat die folgende Stellungnahme verabschiedet. PDF-Versionen der Erklärung finden Sie auf unserer Website in Englisch, Deutsch und Französisch.

Im Februar trafen sich der GEKE-Rat zum letzten Mal in Reutlingen, Deutschland. Die Vollversammlung und die Wahl eines neuen Rates rücken näher. Für die Anwesenden war es ein bittersüßes Treffen, bei dem die Ratsmitglieder die vergangenen sechs Jahre der GEKE-Arbeit reflektierten und in die Zukunft blickten, um Entscheidungen zu verschiedenen Texten und zur Vollversammlung zu treffen.

Das Treffen war umso bedankender, da zum ersten Mal in der Geschichte der GEKE von den Methodisten ausgerichtet wurde. Reutlingen ist in methodistischen Kreisen Europas für seine Theologische Hochschule bekannt. Hier fand die letzte Ratstagung statt.

Viele prominente Mitglieder der methodistischen Kirche beehrten den Rat mit ihrer Anwesenheit bei einem festlichen Abend im dortigen Kirchengebäude, und Generalsekretär Mario Fischer überreichte Bischof Harald Rückert, dem Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland, die Medaille zum 50-jährigen Jubiläum in Anerkennung dieses bedeutsamen Ereignisses und der erwiesenen Gastfreundschaft.

Die Präsidentin der GEKE, Miriam Rose, heißt die Delegierten, Gäste und Berater zur 9. Vollversammlung der GEKE im August in Sibiu, Rumänien, herzlich willkommen. Sie wünscht allen Teilnehmenden eine freudige Erfahrung und hofft, dass unsere Gemeinsamkeiten alle Unterschiede überwinden werden, wenn wir lernen, als Kirchen in Europa in Gemeinschaft miteinander zu leben.

Die GEKE-Vollversammlung wird sich nicht nur in den Tagungsräumen aufhalten, sondern Interaktionen mit den regionalen Kirchengemeinden sind geplant. Am Sonntag, den 2. September sind die Teilnehmenden Gäste verschiedener Kirchengemeinden. 

Unter dem Motto „Im Lichte Christi - berufen zur Hoffnung“ wird die Vollversammlung die Aufgabe haben, erarbeitete Texte anzunehmen aber auch Themen für die Weiterarbeit vorzuschlagen. Welches die Texte und Themenfelder sind, kann auf unsere Website gelesen:

Im April tagt die Konferenz der Internationalen NGOs mit partizipatorischem Status beim Europarat. Die GEKE unterstützt dabei die Weiterführung des Komitees für interreligiösen und inter-weltanschaulichen Dialog. Für Ende April plant die GEKE ein Online-Treffen mit Vertreter*innen aus den Mitgliedskirchen, die sich für die Arbeit am Europarat interessieren und dort einbringen wollen. Interessierte können sich ab sofort in der Geschäftsstelle melden.

Im Jahr 2017 ernannte die GEKE die estnische Hauptstadt Tallinn und Tartu auf der Grundlage einer gemeinsamen Bewerbung der örtlichen Stadtbehörden und der lutherischen Kirche zu Reformationsstädten. Die Europäische Union wählte Tartu als Kulturhauptstadt 2024 aus und würdigte damit das reiche kulturelle Erbe, die dynamische Kunstszene und den innovativen Kulturansatz der Stadt.